Viele Menschen ziehen einen Heilpraktiker dem klassischen Arzt beziehungsweise der Schulmedzin vor. So bedienen sich Heilpraktiker der Naturheilkunde und haben meist sanftere Behandlungsansätze, ohne beispielsweise gleich starke Medikamente zu verordnen. Aber kann ein Heilpraktiker den Besuch beim Arzt ersparen? Und was kann ein Heilpraktiker behandeln?
Heilpraktiker – im Dienste der Naturheilkunde
Bei ihrer Arbeit berufen sich Heilpraktiker – für die kein Hochschulstudium wie bei Ärzten vorgeschrieben ist – auf die Naturmedizin. Zudem betrachten sie bei ihren Diagnose- und Behandlungsansätzen stets den ganzen Körper und die seelische Gesundheit, ohne lediglich einzelne Symptome zu behandeln. Sie wenden vielmehr eine Vielzahl von Naturheilverfahren an. Dazu gehören vor allem die Nutzung von Pflanzenwirkstoffen (‚Phytotherape‘), die Hydro- und balneotherapie als Wassertherapien, Bewegungstherapie, aber auch Aromatherapien, traditionelle chinesische Medizin (TCM) sowie die Diätetik, die auf eine gesunde Ernährung abzielt, sowie auch die Ordnungstherapie für die Umstellung von Lebensgewohnheiten hin zu einem geordneten Alltag. Die Möglichkeiten von Heilpraktikern sind folglich sehr vielseitig, aber was können sie damit alles behandeln?
Was kann ein Heilpraktiker behandeln?
Stellt man diese Frage einem Heilpraktiker, wird er vermutlich antworten: grundsätzlich alles. So ist der Anspruch von Heilpraktikern der Selbe, wie der eines Schulmediziners: die Behandlung von Krankheiten aller Art. Daher gibt es zunächst kaum ein Leiden, mit dem man sich nicht zum Heilpraktiker trauen kann. Neben akuten Erkrankungen behandeln Heilpraktiker somit auch chronische Krankheiten wie beispielsweise Allergien, Gicht, Rheuma, Arthritis oder andere Stoffwechselerkrankungen. Auch Bewegungsstörungen oder psychische Leiden können Heilpraktiker behandeln und dabei mitunter erstaunliche Behandlungsergebnisse vorweisen. Erfolge können sie zudem auch bei manchen Krebsleiden erzielen – ohne Chemotherapie oder Bestrahlung, wie sie in der Schulmedizin zum Einsatz kommen.
Dennoch haben auch Heilpraktiker mit ihren Methoden ihre Grenzen. So können sie bei schweren chronischen Krankheitsverläufen, beispielsweise durch Infektionen oder angeborenen Immundefekten, meist nur an einen entsprechenden Facharzt verweisen. Auch bei angeborenen Skelettfehlstellungen können Heilpraktiker oftmals nur eine temporäre Symptomlinderung erwirken.
Schließlich ist der Heilpraktiker im Raum Filderstadt jedoch eine gute erste Alternative gegenüber einem Schulmediziner, wenn man unklare Symptome hat oder beispielsweise Medikamentengaben noch vermeiden will. Wenn die Naturheilkunde nicht anschlägt, bleibt dann stets immer noch die Möglichkeit, einen Arzt aufzusuchen – nicht selten erwirkt man durch die Behandlung bei einem Heilpraktiker aber nicht nur eine reine Genesung, sondern dank der ganzheitlichen Betrachtung ein ingesamt besseres Körper- und Lebensgefühl.