„To Go“ als Begriff kennt mittlerweile jedermann von Jung bis Alt. Seit den 1960er-Jahren haben sich in Deutschland die Industrie der Fertiggerichte sowie die System- und Schellgastronomie immer weiter ausgebreitet und sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sei es Fast Food vor Ort oder ein Liefersystem nach dem Prinzip „Essen auf Rädern“ für alleinstehende Senioren – das Prinzip „To Go“ erfordert für Fertiggerichte bestimmte Verpackungen, die besonders preisgünstig, leicht und auch noch lebensmittelecht sind. Die hohen gesetzlichen Anforderungen in Deutschland machen dieses Thema im Detail komplexer als es ursprünglich den Anschein zu erwecken vermag. Und nachhaltige To-Go Verpackungen von LogiPack GeRo werden aus den genannten Gründen ebenfalls immer beliebter.
Arten von Verpackungen und Materialien
Über die Jahrzehnte seit Aufkommen des To Go-Trends haben sich weltweit diverse Designs von Menüschalen und Verpackungen für mitnehmbares oder lieferbares Essen sowie für Getränke herauskristallisiert. Die verbreiteste Form der To Go-Menüschale für Gerichte wie Burger, Pommes oder Salate sind rechteckige Mitnahmeboxen mit einer oder zwei Kammern und einem Klapp- oder Faltdeckel. Diese bestehen zumeist aus Kunstoffen wie Polypropylen oder damit imprägniertem Weißkarton. Für flüssige Lebensmittel wie Suppen und Getränke werden Pappbecher mit Kunststoffedeckel verwendet, etwas seltener Gefäße aus Styropor, welche Wäme besser speichern, dafür aber im Einkauf teurer und nicht so kompakt sind. Sogenannte Siegelschalen sind beschriebene Menüschalen aus Polypropylen, welche keinen losen Deckel, sondern eine aufgeschweißte, transparente Folie als Verschluss aufweisen. Diese Art von Verpackung findet man auch im Supermarkt in der Tiefkühlabteilung. Des Weiteren sind bezüglich Fast Food und dem Bereich Essen-Bringdienst Menüschalen aus Aluminium gebräuchlich, da sie außerordentlich leicht und lebensmittelecht sind sowie gute isothermische Werte aufweisen. So erhalten erwärmte Speisen länger ihre Temperatur. Der Nachtteil dieser Verpackungsart liegt in ihrer Verformbarkeit und in schlechten Werten beim Umweltschutz.
Der Aspekt Nachhaltigkeit
Heutzutage spielt der Punkt Nachhaltigkeit durch das neue Bewusstsein in der Gesellschaft eine größere Rolle als je zuvor. Hersteller gehen mit dem grünen Trend. Technische Chemiker sowie Industriedesigner forschen intensiv an immer besseren Möglichkeiten für To Go-Menüschalen und Burger-Verpackungen aus biologisch abbaubaren Materialien, ohne dabei die offensichtlichen Vorteile der konventionellen Verpackungsoptionen einbüßen zu müssen.
Eine Vorreiterrolle spielt in diesem Zusammenhang das biologisch hergestellte Material Bagasse. Dabei handelt es sich um einen Zellstoff, der als Abfallprodukt der Zuckerrohr-Verarbeitung anfällt. Dieses Material ist in gepresster Form überaus leicht und einfach in die gewünschte Form zu bringen. Um es lebensmittelecht zu machen, ist allerdings weiterhin eine spezielle Imprägnierung notwendig. Diese wird zur Zeit in den meisten Fällen durch den Kunstoff Polypropylen realisiert, was den Nachhaltigkeitswert dadurch senkt, dass die Verpackung so nicht vollständig biologisch kompostierbar ist.
Mehrweg-Verpackungen
Die Mehrwegverpackung ist ein weiterer Grundaspekt, der sich im Zusammenhang vom Prinzip „To Go“ über die letzten fünf bis zehn Jahre verstärkt öffentlich gezeigt hat. Sogenannte Unverpackt-Läden verbreiteten sich bundesweit, in denen Kunden ihre eigenen beziehungsweise wiederverwendbare Verpackungen des Geschäfts für lose Lebensmittel verwenden. Auch reguläre Supermärkte bieten mittlerweile oft Ähnliches an, etwa bezüglich Waren von der Fleisch- und Käsetheke. Cafés sind teilweise sogar schon dazu übergegangen Plastik- und Pappbecher komplett abzuschaffen. Kunden können vor Ort wiederverwendbare To Go-Becher aus nachhaltigen Materialien wie Biokunststoff erwerben oder ihr eigenes Trinkgefäß mitbringen.