Ein neuer Anstrich – selber Streichen oder dem Malermeister überlassen?

Gerade in der jetzigen Zeit, wo ein Großteil des Tages in den eigenen vier Wänden verbracht wird, sei es auf Grund der Betreuung der Kinder, da die Kita oder die Schule geschlossen hat, oder weil Ihr Chef Sie ins Homeoffice geschickt hat, ist es für Groß und Klein umso wichtiger und wertvoller, sich zu Hause wohl zu fühlen und gerne zu Hause zu sein. Diese Zeit geht vermehrt mit Renovierungen und Umbauaktionen einher, und wenn auch Sie aktuell daheim etwas verändern möchten, um die Atmosphäre in den eigenen vier Wänden heimischer und gemütlicher zu gestalten, stellt sich sicherlich auch Ihnen über kurz oder lang die Frage: Soll ich selber streichen oder es doch lieber dem Maler in Wolfsburg überlassen?

Für diese Frage können wir hier pauschal natürlich keine Antwort liefern, aber mit einigen Denkanstößen sicherlich Ihre wohlüberlebte Entscheidung unterstützen.

Zunächst sollten Sie ehrlich zu sich selber sein und sich fragen, ob Sie handwerklich und ein Stück weit auch künstlerisch Freude daran finden würden, einzelne Wände oder gar ganze Räume zu streichen, oder ob es für Sie eine eher Qual wäre. Dann sollten Sie definitiv auf einen Malermeister zurückgreifen, denn Sie hätten kein bisschen Freude an der Arbeit. Andernfalls aber könnten Sie durchaus selber den Pinsel schwingen.

Vor allem online gibt es mittlerweile viele nützliche Anleitungen und Videos, die Ihnen die Arbeit eines Malermeisters Schritt für Schritt ein Stückchen erklären und mit etwas Ausdauer dafür sorgen, dass auch Ihre selbstgestrichenen Wände durchaus ansehnlich werden können. Stellen Sie sich dazu zunächst die Frage, was möchte ich streichen und in welcher Farbe möchte ich streichen? Denn vor allem auch dunklere Farben sollten in der Tat lieber einem erfahrenen Malermeister überlassen werden, da die Wände hier schnell fleckig werden können. An hellen Wänden oder kleineren Mustern dürfen Sie sich aber ruhig versuchen.

Das Wichtigste ist das ordentliche Abkleben von beispielsweise Lichtschaltern oder Steckdosen, doch auch der Übergang zur nächsten Wand sollte sorgfältig angeklebt sein, um Sprinkler oder Flecken zu vermeiden. Legen Sie auch den Fußboden mit Folie oder sogenanntem Malervlies aus und decken Sie Ihre Möbel ab oder lagern diese, wenn möglich, in einem anderen Raum. Rühren Sie vor Beginn die Farbe gut durch, um sie ordentlich zu vermengen, und arbeiten Sie sich anschließend mit einem Pinsel oder einer kleinen Farbrolle die Ränder entlang, um quasi Ihre Fläche zu kennzeichnen. Anschließend können Sie mit einer großen Farbrolle die breiten Flächen streichen. Achten Sie dabei immer darauf, dass genügend Farbe auf der Rolle ist, damit Ihr Ergebnis auch deckend wird. Und vor allem, lassen Sie die gestrichene Wand immer einmal gut durchtrocknen, bevor Sie ggf. mit einer zweiten Schicht beginnen. Erst nachdem Sie zufrieden sind und die Farbe gut getrocknet ist, lösen Sie anschließend das Abklebeband.

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, kann auch selber streichen durchaus Spaß machen und alles in allem natürlich kostengünstiger sein. Ein Malermeister hingegen arbeitet schnell und sorgfältig und erzielt mit Sicherheit das gewünschte Ergebnis. Diese Punkte gilt es gegeneinander abzuwägen.