Die Gründe für einen plastischen bzw. ästhetischen Eingriff können verschieden gelagert sein.
Zum einen kann dieser rekonstruktive Notwendigkeit haben. Andererseits kann hierbei der individuelle Wunsch des Patienten nach einer Aussehensveränderung vorliegen. Dies kann sich von kleinen Eingriffen, bis hin zu einer umfangreicheren Operation erstrecken.

Rekonstruktive Chirurgie

Dieser Zweigbereich der plastischen bzw. ästhetischen Chirurgie kommt zur Anwendung, wenn gewisse Stellen des Körper wiederhergestellt werden müssen. Dies trifft vor allem nach Unfällen oder auch bei Geburtsfehlern zu.
Nicht selten sind Neugeborene durch eine LKG-Spalte beeinträchtigt (Lippen – Kiefer – Gaumen). Dabei setzt sich die Missbildung von der Oberlippe bis in den mittleren Rachen fort. Hierbei werden erstmal prophylaktische Maßnahmen ergriffen, wobei der erste Eingriff noch im Babyalter erfolgt. Im Laufe der Jahre folgen einige, weitere Operationen, welche auf den Entwicklungsgrad bzw. das Wachstum des Kindes abgestimmt sind. Ein langwieriger Prozess, welcher oftmals erst im frühen Teenager-Alter seinen Abschluss findet.
Weiters kann eine Entstellung auch durch externe Einflüsse (wie im Beispiel eines Unfalls) hervorgerufen werden.
Dies muss nicht immer die Extremitäten betreffen, sondern kann an Kopf oder Gesicht einen ebenso aufwändigen Eingriff nach sich ziehen. Die moderne, plastische Chirurgie kann auf weitreichende Erfahrungen zurückgreifen, wodurch selbst Gesichtspartien ästhetisch perfekt wieder rekonstruierbar sind. Dies gilt ebenso für die Transplantation gewisser Hautbereiche.

Der Wunsch eines neuen, individuellen Looks

Heutzutage werden in dieser Hinsicht beinahe keine Grenzen mehr aufgezeigt. Die moderne, Ästhetische und Plastische Chirurgie in Berlin macht vieles möglich, selbst geradezu bizarre Veränderungen stellen keinerlei Problem dar.
Als durchaus populär gelten Korrekturen bzw. Hautstraffungen an sogenannten „Krähenfüßchen“ oder „Zornesfalten“.
Diese betreffen ebenso die obere Gesichtspartie, wie auch das Straffen der Augen-Oberlider.
Oftmals sehen es Menschen als optischen Makel, wenn ihre Nase unsymmetrisch wirkt oder eine Verknöcherung den Nasenrücken anhebt. Selbst am ungeliebten Sitz der Wangenknochen lassen sich entsprechende Veränderungen vornehmen.
Etwas weniger aufwändig gestaltet sich die Korrektur von abstehenden Ohren, welche über kleine Schnitte fixiert und somit angelegt werden.

Sonstige, kosmetische Veränderungen

Ebenso in den Bereich der ästhetischen Chirurgie, fällt die Fettabsaugung an den gewissen „Problemzonen“. Gerade im Bauch- bzw. Hüftbereich muss man nach erfolgtem Eingriff einige Zeit ein Stützmieder tragen.
Frauen, deren Brustform nach längeren Stillphasen, in Mitleidenschaft gezogen wurde, entschließen sich oftmals zu einer formgebenden Operation.
Durchaus populär auch eine Brustvergrößerung durch das Einsetzen von Silikonkissen. Hierbei bedient man sich des mittlerweile medizinischen Fortschrittes, bei welchem ebenso alternative Implantate zum Einsatz kommen. Damit ist die Gefahr eines undicht werdens des Materials deutlich minimiert.
Im Umkehrschluss wird oftmals von Ärzten angeraten, bei entsprechenden Übergrößen sich die Brüste verkleinern zu lassen.
Um gegen Rückenschmerzen, Haltungsschäden und sonstiges Unwohlbefinden einzuwirken, wird ein angemessener Teil des Brustgewebes entfernt und anschließend plastisch neu geformt.

Nicht selten kommt es jedoch vor, dass die Ambitionen in einen Korrekturmarathon („Schönheitswahn“) ausarten. Dies endet oftmals im Verlust der natürlichen Authentizität, was das folgliche Endresultat durchaus kontrovers macht.
Grundsätzlich gilt allerdings, dass der jeweilige „Inhaber“ eines Körpers selbigen so wahrnehmen sollte, dass er sich auch mental nicht beeinträchtigt fühlt.