Der Verkauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen keine alltägliche Angelegenheit. Es gilt, zahlreiche Formalitäten zu beachten, das Marktumfeld realistisch einzuschätzen, eine große Anzahl an Interessenten zu erreichen und Besichtigungstermine zu organisieren sowie durchzuführen. Auch geht es beim Immobilienverkauf um Geldbeträge in Dimensionen, mit denen man als Laie eher selten zu tun hat.
Deshalb ist es eine sinnvolle Überlegung, sich mit dem Immobilienverkauf an einen Profi zu wenden.
Die Aufgaben eines Immobilienmaklers im Auftrag des Verkäufers
Plant man den Verkauf einer Immobile, so erstellt der Immobilienmakler Stuttgart zunächst eine Immobilienbewertung. Hierbei wird die Lage und der Zustand sowie das Marktumfeld berücksichtigt. Die Wertermittlung ist die Basis, um Ihnen als Verkäufer einen realistischen Verkaufspreis vorschlagen zu können.
Anschließend wird ein Exposé verfasst und veröffentlicht, um das Objekt anhand von Fotos, Daten und Beschreibungen attraktiv und ehrlich zu präsentieren.
Nun können sich Kaufinteressenten mit dem Makler in Verbindung setzen. Bei ernsthaftem Interesse organisiert er Besichtigungstermine mit den Interessenten und führt diese auch durch.
Entscheidet sich ein ausreichend solventer Interessent zum Kauf und sind Sie als Verkäufer mit diesem einverstanden, so unterstützt Sie der Makler bei den Formalitäten. Er vereinbart einen Termin zwischen Ihnen, dem Käufer sowie dem Notar und betreut Sie und den Käufer, bis alle Parteien den Kaufvertrag unterschrieben haben.
Vorteile des Immobilienverkaufs über einen Makler
Der Veräußerung über einen Makler bietet folgende Vorzüge:
– Veranschlagung eines realistischen Verkaufspreises durch Kenntnisse des örtlichen Immobilienmarktes, somit Vermeidung des Risikos, zu einem zu niedrigen Preis zu verkaufen oder den Verkauf durch eine überhöhte Preisvorstellung zu gefährden.
– Erstellung eines professionellen Exposés und Erreichen zahlreicher Interessenten durch branchenweite Vernetzung.
– Kommunikation mit potenziellen Kaufinteressenten und Vorauswahl von ernsthaften und ausreichend solventen Interessenten.
– Arrangement und Durchführung von Besichtigungsterminen.
– Begleitung bei der Kaufabwicklung und Organisation des Notar-Termines.
Nachteile des Immobilienverkaufs über einen Makler
Gegenüber den genannten Vorteilen sind folgende Kehrseiten beim Verkauf mit einem Makler zu berücksichtigen:
– vom Verkaufspreis prozentual abhängige Maklerprovision in beträchtlicher Höhe.
– Kleinerer Verhandlungsspielraum durch Provision, die vom Verkäufer und Käufer anteilig bezahlt werden muss.
– Weniger Flexibilität durch fortlaufende Abstimmungsgründe mit dem Makler.
– Teilweise Abgabe der Führung des Verkaufsprozesses an eine weitere Partei.
Bei der Entscheidung, eine Immobilie mit oder ohne Makler zu verkaufen, sollten die genannten Vor- und Nachteile gründlich abgewogen werden. Im Einzelfall muss entschieden werden, ob Sie als Verkäufer über genügend Zeit und Fachwissen verfügen, um selber eine realistische Wertermittlung durchzuführen, ein ausreichend professionelles Exposé zu erstellen und zu verbreiten und mit jedem Interessenten zu kommunizieren. Weiterhin sollten Sie sich als Verkäufer darüber im Klaren sein, ob Sie die Besichtigungstermine und die Organisation der zum Verkauf gehörenden Formalitäten alleine stemmen möchten.
Wer über ausreichend Zeit verfügt, sich das nötige Fachwissen anzueignen, örtlich nah genug am Verkaufsobjekt wohnt, um die Besichtigungstermine durchzuführen, sowie den Verkaufsprozess ohne professionelle Hilfe durchzuführen, der kann durch die Einsparung der Maklerprovision einiges an Geld sparen.
Sollte einer dieser Punkte nicht erfüllt sein, so empfiehlt es sich allerdings, einen Immobilienmakler mit dem Verkauf zu beauftragen. Die Immobile über einen Immobilienmakler zu verkaufen, stellt eine enorme Entlastung für den Verkäufer dar.