Die Hochzeit ist die hohe Zeit der Liebe und bildet ein wichtiges Ereignis in der Geschichte jeder Ehe. Viele Blumen schmücken meist das Event und auch die Braut. Aber wie schmücken Sie sich, um im Licht der Blumen zu erstrahlen?

Traditionelle Pin-On Korsage

Schon im antiken Griechenland trug man Blumen auf der Kleidung, wenn geheiratet wurde. Blumen und Kräuter hatten dabei die Aufgabe, böse Geister vom Brautpaar und der Hochzeit abzuwehren.

Der Begriff „Bouquet de Corsage“ kommt dabei aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Blumenstrauß, der speziell von Frauen am oberen Teil des Körpers getragen wird. Traditionell kommt dieser Blumenstrauß als Hochzeitsblüte vor allem zu Hochzeiten und als Trauerbekundung bei Beerdigungen zur Anwendung. Im Laufe der Zeit aber durchlief der Blumenstrauß eine große Wandlung, von Hüten bis zu Ansteckungen auf der Körpervorderseite konnten viele Orte der Befestigung ausgemacht werden. Heute ist es eher üblich, die „Korsage“ an Handgelenken zu tragen.

Brautkleider mit Korsage

Die Korsage als Stilmittel beim Schnitt des Brautkleides bedeutet etwas anderes. Die Korsage (aus dem altfranzösischen cors – der „Körper“) ist ein Kleidungsstück für den Oberkörper der Braut, welches eng umschließend und schulterfrei um Taille und Brust anliegt. Es sind dabei keine Träger notwendig, denn eingearbeitete Spiralfederstäbe stützen den Brustkorb und Busen. Nicht einmal ein BH ist erforderlich, denn die Versteifung ist gleichzeitig der BH. Die klassische Korsage ist dabei hinten geschnürt. Heutzutage ist diese Schnürung nicht immer Teil der Korsage, die moderne Interpretation eines Korsagekleides ist weiter gefasst.

Es wird mit der Korsage jedenfalls ein eng anliegendes und körperbetontes Kleidungsstück geschaffen, welches nach unten hin in einen weiten Rock aufgelöst werden kann oder aber sich eng nach unten fortsetzt. Der Vorteil eines Brautkleides mit Korsage liegt in der Betonung der Figur. Zauberhafte Grazie kann erzielt werden, zudem ist die Schulter frei. Die Braut zeigt also Haut und Ausschnitt, Brüste und Weiblichkeit werden optimal betont.

Die Korsage kann in drei unterschiedlichen Varianten auftreten:

1) Als ein an den Rock angenähtes Oberteil, meist in Form eines Cocktailkleides

2) Als ein eigenständiges Kleidungsstück, welches zu einem Brautrock oder einer Brauthose getragen wird

3) Als Dessous. Damit ist gemeint, dass das Stück nicht als Oberbekleidung, sondern darunter als Wäsche getragen wird. Oft ist es mit sexy Strumpfhaltern versehen und in Spitze ausgeführt. Hier gibt es raffinierte Details zu entdecken.

Vorteile eines Brautkleides mit Korsage

Gerade im Sommer ist ein Brautkleid mit Korsage ein echter Hingucker und macht jede Braut einzigartig und verführerisch schön. Die Weiblichkeit entfaltet sich mit dem Schnitt und erzeugt eine große Eleganz, Leichtigkeit und Grazie.

Nicht für alle Damen ist eine Korsage bequem. Da lohnt es sich, wenn Sie diesen Schnitt einfach in einem Geschäft für Brautmoden ausprobieren. Erst dann können Sie wirklich entscheiden, ob Ihnen dieser Stil zusagt und auch für Sie passend ist. Das Gute an Brautmodegeschäften ist, dass Sie jede Menge unterschiedlicher Kleider ausprobieren können und damit in unterschiedliche Brauttypen schlüpfen können. Eine Braut zu sein ist ein unbeschreibliches Erlebnis und sollte Ihren Typ und Charakter unterstreichen.