Das Auto ist nach wie vor das beliebteste Fortbewegungsmittel der Deutschen. Doch genau dieses kostet einiges an Geld und das vor allem in der Anschaffung. Wie gut, dass hierfür nicht immer ein Neuwagen angeschafft werden muss, sondern Sie viele Möglichkeiten haben, einen Gebrauchtwagen zu erstehen. Doch wo kauft man den neuen Gebrauchten am besten? Im Autohaus Hartwich & Kress in Schlüchtern oder doch lieber günstig beim Privat Verkäufer? Im Folgenden erfahren Sie, was Sie beim Autokauf beachten sollten.
Ganz pauschal können Sie davon ausgehen, dass der Kauf eines gebrauchten Wagens bei einem Händler teurer ist, als bei einem privaten Verkäufer. Um beim Autokauf nun möglichst viel Geld zu sparen, wählen viele den Weg, das Auto bei einem privaten Verkäufer abzukaufen und hierbei noch ordentlich zu verhandeln. Dies mag zwar der günstigere Weg sein, doch häufig nicht der schlauere. Denn der Preisunterschied, von im Schnitt acht Prozent zwischen Händler und Privatverkäufer hat einen guten Grund. Denn ein Händler, muss im Gegensatz zu einer Privatperson für Sachmängel am Gebrauchtwagen haften. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass sich der Gebrauchtwagenhändler darum bemühen wird, den beschriebenen Zustand des Fahrzeuges zu gewährleisten. Das deutsche Gesetz gibt hierbei sogar vor, dass gewerbliche Verkäufer, wie Autohändler, zwei Jahre lang für Sachmängel am Auto haften müssen. Diese Frist besteht allerdings nicht immer und kann von Vertrag zu Vertrag variieren und zum Beispiel auf ein Jahr verkürzt werden. Sollte in dem festgelegten Zeitraum von zum Beispiel einem Jahr Mängel am Wagen auftreten, welche schon bei der Übergabe vorhanden waren, ist es das Recht des Käufers, eine kostenlose Nachbesserung einzufordern. Würden Sie nach einem halben Jahr bei einem Privatverkäufer vor der Tür stehen und eine Nachbesserung verlangen, wird dieser Sie vermutlich davon schicken.
Markengebundener- oder Gebrauchtwagenhändler
Unter den Händlern kann man unterscheiden, in markengebundene Händler sowie Gebrauchtwagenhändler. Das Spektrum an Händlern von gebrauchten Autos ist groß, weshalb Sie auch hier eine gesunde Vorsicht walten lassen sollten. Besonders wichtig, ist es darauf zu achten, dass es sich um einen seriösen Gebrauchtwagenhändler handelt. Erkennbar ist dies zum Beispiel an Gebrauchtwagen-Gütesiegeln von TÜV oder der DEKRA. Sollten Sie bei der Gebrauchtwagensuche nicht auf eine bestimmte Automarke festgelegt sein, kann sich der Gang zu einem guten und seriösen Gebrauchtwagenhändler lohnen. Im besten Fall kann dieser noch ihr altes Auto zu fairen Konditionen in Zahlung nehmen. Sind Sie allerdings auf der Suche nach einem ganz bestimmten Auto, einer bestimmten Marke und möchten, dass beim Gebrauchtwagenkauf auch ganz sicher nichts schief geht, ist ein markengebundener Händler Ihre beste Wahl. Die Kosten dürften hier zwar am höchsten sein, doch dafür bekommen Sie auch am meisten. Sie können sich hier darauf verlassen, dass der Gebrauchtwagen auf Herz und Nieren geprüft wurde und den sehr hohen Standards von DEKRA oder TÜV entspricht.
Kauf von privat – nur damit kann es gelingen!
Sollten Sie allerdings nicht vom Kauf bei einem Privathändler absehen wollen, gibt es hier noch ein paar wichtige Tipps: Nehmen Sie unbedingt einen Fachmann mit zur Besichtigung des Fahrzeuges, außer Sie haben selbst Ahnung von der Materie. Sollte es dann zum Kauf kommen, ist es zwingend notwendig einen schriftlichen Kfz-Kaufvertrag abzuschließen, in dem der Zustand des Wagens dokumentiert wird.
Ingesamt ist also festzuhalten, dass man beim Händler etwas tiefer in die Tasche greifen muss, dafür aber vor unschönen Überaschungen oder hohen Folgekosten bewahrt werden kann. Also haben Sie ein wachsames Auge beim Gebrauchtwagenkauf und fahren Sie allzeit vorsichtig.