Ein Garten mit zugehörigem Rasen verleiht dem eigenen Anwesen ein optisches Upgrade und somit einen entsprechenden Mehrwert. Freilich sollten Sie dabei die Pflege der Anlage und somit das regelmäßige Mähen des Rasens keinesfalls vernachlässigen.
Hierzu bieten sich mehrere Optionen, um dem Rasen stets ein schönes Aussehen zu verleihen.
Hinsichtlich der entsprechenden Gerätschaft haben Sie die Wahl aus verschiedenen Antrieben, was Ihren Rasenmäher betrifft.
Die wohl bequemste Variante dabei stellt ein Rasenmäher-Roboter dar.
Was sind die wesentlichen Eckpunkte, hinsichtlich eines Mähroboters?
Erstmal gehört die – zu mähende – Fläche definiert, das heißt, die Quadratmeter Ihres Rasens sollten mit der Ausgangsleistung des Roboters übereinstimmen. Dies gilt als vorrangiger Parameter bei der Anschaffung des Gerätes, da auch dessen Akku-Leistung entsprechend ausgelegt ist. Der elektrisch betriebene Mäher erledigt die Arbeit völlig eigenständig, wobei Sie ihm jedoch vorab seinen Einsatzbereich definieren müssen. Dies geschieht über ein Begrenzungskabel, auf welches die Sensorik des Gerätes anspricht.
Üblicherweise ist im Lieferumfang ein solches Kabel mit den benötigten Erdankern mit enthalten.
Im Normalfall sollte die Länge des Kabels dem Rasenumfang entsprechen, welcher auf die angegebene Fläche hochgerechnet ist.
Mit einer Verlegehilfe Begrenzungskabel verlegen Sie dies ca. 20 Zentimeter innerhalb des äußeren Rasenrandes über den gesamten Umfang der zu mähenden Fläche. Die Fixierung erfolgt über die enthaltenen Erdanker (Kunststoff-Nägel). Die empfohlenen Abstände entnehmen Sie den Angaben des Herstellers.
Wählen Sie einen geeigneten Platz für die Ladestation („Garage“ des Roboters), von welchem aus Sie auch Zugang zu einer haushaltsüblichen Steckdose (230 Volt) herstellen können. Das Andocken an die Ladestation erfolgt durch den Roboter eigeninitiativ.
Bei zeitgemäßen Geräten können Sie Einstellungen, Programmierung und Konfiguration praktisch über Ihr Smartphone vornehmen. Somit können Sie dem Gerät – mangels Notwendigkeit – von seinem, ansonsten ausdauernden Pensum, ein Pause verordnen.
Sollten Sie es vorziehen, mit der Installation des Gesamtpakets einen Fachmann zu betrauen, wird Ihnen dieser – gegen einen variablen Aufpreis – „mitgeliefert“. Die zeitweilige Wartung sollte ebenso fachgerecht durchgeführt werden, zudem fällt die Behebung einer allfälligen Fehlfunktion in den Bereich des Kundendienstes.
Je nach Hersteller sind die Geräte bis zu einer Neigung von 40 Grad einsetzbar und in höheren Preisklassen zudem mit einer Mulchfunktion ausgestattet. Ein grundsätzlicher Vorteil besteht in jedem Falle darin, dass der Roboter den Rasen sehr fein schneidet und somit keinerlei Rasenschnitt zum Beseitigen übrig bleibt. Die Schnitthöhe ist dabei individuell wählbar.
Die integrierte Stoßautomatik lässt ihn an Hindernissen innerhalb seines Arbeitsbereiches selbsttätig wenden.
Sollte Ihr Rasen stellenweise massive Unebenheiten (tiefe Spuren, Maulwurfshügel o. Ä.) aufweisen, ist es durchaus ratsam, diese zu ebnen. Die Geräte sind meist so konzipiert, dass sie bei Verlust der Bodenhaftung eines Rades ihre Arbeit unterbrechen.
Ein wichtiges Randdetail besteht darin, dass die Motivation für einen potentiellen Diebstahl insofern schwindet, da Sie den Roboter mit einem individuellen Code sichern können/sollten.
Vor allem bei größeren Rasenflächen, aber auch für mobilitätseingeschränkte Personen, erweist sich ein Mähroboter als ausgesprochen hilfreich. In der vegetativen Zeit des Jahres bleibt der Rasen permanent gepflegt und lässt deshalb auch kaum Wildwuchs erkennen.
Somit gilt das Gerät als praktische und durchaus rentable Investition.