Wer Kosmetikprodukte benutzt, möchte gepflegt aussehen und Haut und Haar etwas Gutes tun. Viele Kosmetika werden bedenkenlos gekauft – obwohl man auch hier auf die Inhaltsstoffe schauen und sich über mögliche unerwünschte Wirkungen informieren sollte. Alternativen bieten jedoch inzwischen viele Marken wie die Naturkosmetik von Natural Pure Solids. Hier wird besonders auf die Inhaltsstoffe und deren Verarbeitung geachtet.
Erdöl, Mineralöl und Paraffine versus Pflanzenöle, Bienenwachs und Kokostenside
Sie werden in der konventionellen Kosmetik für verschiedene Cremes verwendet. Dass das gar nicht so ungefährlich ist, sieht man an den möglichen Auswirkungen. Diese Öle glätten die Haut oberflächlich, was allerdings dazu führt, dass die Poren verklebt werden und es früher oder später dann doch vermehrt zu Faltenbildung, Hautirritationen, Akne, Pilzerkrankungen und ähnlichem kommen kann. Die Ursache dafür ist, dass sich die Haut nicht einmal mehr in der Temperatur selbst regulieren kann, wo die Creme aufgetragen wurde. Sie entgiftet dadurch nicht.
Zu der Gruppe der erdölbasierten Wirkstoffe zählen übrigens auch Tenside, die für den Schaum in diversen Dusch- und Badezusätzen verantwortlich sind.
Das alles kann leicht ersetzt werden durch hochwertige pflanzliche Öle, Bienenwachs und Sheabutter beziehungsweise Kokostenside und Ähnliches.
Silikone versus Pflanzenöle und Wachs
Verwendet man zum Abdichten von Fenstern – und auch in konventionellen Kosmetika. Ähnlich wie die Mineralöle blockieren sie die natürliche Regulationsfähigkeit der Haut und lagern sich unter anderem in der Leber und den Lymphknoten ab.
Gerade den Effekt, den man erzielen möchte, nämlich eine faltenfreie Haut, erlangt man nur kurzfristig durch das oberflächliche Verspachteln der Haut mit Silikon. Darunter trocknet die Haut aus, und kann nicht atmen, wodurch sich die Faltenbildung verstärkt.
In der Naturkosmetik werden Silikone ersetzt durch hochwertige pflanzliche Öle von Avocado, Jojoba, Kokos, Olive oder Mandel, sowie durch Bienen- oder Carnaubawachs.
Aluminium versus Zitrone
Aluminium ist in vielen Deos und Gesichtsmasken, Lotions und vielem anderen enthalten. Es kann Alzheimer-Demenz auslösen und da es sich im Körper ansammelt, kann es auch zu anderen bleibenden Schäden an Knochen oder zur Entstehung von Rheuma führen.
Zitrone, Natron oder Bentonit können gleichwertig eingesetzt werden.
PEG versus Zucker
Damit sich Öl und Wasser in den Cremes nicht entmischen, werden sogenannte Emulgatoren hinzugefügt. PEG – Polyethylenglykol – ist besonders schädlich. In der Naturkosmetik wird darauf verzichtet und auf Alternativen auf Zucker- oder Bienenwachsbasis gesetzt.
Synthetische Duftstoffe versus Ätherische Öle
Natürlich soll Kosmetik auch angenehm duften und nicht nach nichts oder im schlimmsten Fall unangenehm riechen. Deshalb werden in der konventionellen Kosmetikindustrie weitere chemische Zutaten hinzugefügt, sogenannte Synthetische Duftstoffe.
Diese gelangen sogar bis in die Muttermilch, können Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen auslösen, sowie das Nerven- und das Immunsystem nachhaltig schädigen.
Parabene versus Propolis
Sie werden als Konservierungsmittel eingesetzt, können aber ebenfalls durch natürliche Produkte ersetzt werden wie beispielsweise Propolis, ätherische Öle und Alkohol. Die Anwendung von Parabenen beeinflusst den Hormonhaushalt und kann sogar Fettleibigkeit verursachen.
Das Problem UV-Filter
Sie sind grundsätzlich wichtig und beim Ersetzen der chemischen Varianten ein etwas größeres Problem:
Zur Auswahl stehen Titandioxid und Zinkoxid. Titandioxid ist allerdings in Nahrungsmitteln als weißer Farbstoff E 171 in Lebensmitteln ab dem Sommer 2022 verboten. Es bleibt abzuwarten, ob es auch aus der Naturkosmetik verbannt werden wird, denn es besteht der Verdacht, dass Titandioxid das Erbgut verändern kann.
– Die meisten der genannten Bestandteile konventioneller Kosmetika sind obendrein krebserregend.
In der Naturkosmetik werden diese Stoffe durch natürliche Alternativen ersetzt.
– Naturkosmetik ist leider keine Garantie dafür, dass die Produkte generell für Allergiker geeignet ist!
– Naturkosmetik verzichtet im Allgemeinen auf künstlich hergestellte Stoffe – ist aber nicht generell „bio“!
– Naturkosmetik ist auch nicht grundsätzlich vegan, da sie beispielsweise Honig, Ziegenmilch oder Bienenwachs verwendet.
– Tierversuche und die Verwendung von Produkten vom toten Tier werden von den meisten Gütesiegeln ausgeschlossen.
– Zertifizierte Naturkosmetik verwendet keine bedenklichen Inhaltsstoffe, während es bei konventionellen Produkten für bedenkliche Inhaltsstoffe nur Obergrenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen.
– Zertifikate werden produktweise vergeben. Das bedeutet, dass unter derselben Marke Naturkosmetik und konventionelle Kosmetik verkauft werden kann.
Die Ansprüche an die Produkte werden heute immer höher, denn viele Menschen achten zusätzlich auf Bioqualität, Tierwohl und die Vermeidung von Mikroplastik.
Der Begriff Naturkosmetik führt aber leider in mancher Hinsicht oft zu Missverständnissen oder Irrglauben. Es gibt unterschiedliche Gütesiegel, für die jeweils geringfügig unterschiedliche Voraussetzungen gelten.
Da die Inhaltsstoff- Angaben der Kosmetika leider meist in Fachsprachen -Mix aus Latein und Englisch abgefasst sind, ist es beruhigend zu wissen, dass es auch für den Inhaltscheck bereits Apps gibt, mit denen das rasch und unkompliziert klappt.