Berufstätige Mütter und Väter müssen Mehrfachbelastungen schultern: Job, Haushalt und Kindererziehung sollen unter einen Hut gebracht werden. Die letzten beiden Punkte lassen sich aber verknüpfen. Kinder können im Haushalt helfen. Das entlastet ihre Eltern und ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Erziehung.
Wie sind Kinder sinnvoll in die Haushaltsarbeit einzubeziehen?
Auch kleinere Kinder können schon helfen, indem sie ihr Spielzeug aufräumen. Das fällt ihnen anfangs schwer, sie benötigen dabei die Unterstützung von Eltern oder älteren Geschwistern. Damit ist dieser erste Schritt in der Erziehung zur Hausarbeit zunächst mit mehr Aufwand verbunden, als wenn die Eltern das Spielzeug alleine wegräumen würden. Doch dieser Aufwand lohnt sich auf jeden Fall: Alsbald haben die Kinder gelernt, wie Ordnung entsteht. Sie empfinden sie selbst als positiv, weil sie anschließend ihre Spielsachen viel besser wiederfinden. Nun folgt der nächste Schritt: Wie entsteht Sauberkeit? Neugierig haben schon kleine Kinder beobachtet, wie Mama und Papa mit dem Staubsauger hantieren. So ein Gerät – das muss doch Spaß machen? In der Tat macht es das, und zwar mit einem eigenen coolen Kinderstaubsauger, den sich das Kind natürlich selbst aussuchen darf!
Die Last der Regelmäßigkeit
Kinder empfinden es als Last, regelmäßige Pflichten zu übernehmen. Doch gerade diese Regelmäßigkeit sorgt nicht nur für immerwährende Ordnung im Haushalt, sondern auch für Ordnung im Kopf. Das Kind, das zu regelmäßigen Aufgaben angehalten wurde, wird seinen Eltern nach seinem 30. Lebensjahr dafür sehr dankbar sein. Es hat dann selbst eine Familie und einen Haushalt, vor allem aber ist der junge Mensch in ein Korsett von wiederkehrenden Pflichten eingebunden – auch im Job, wo es ebenfalls auf regelmäßige Pflichterfüllung ankommt. Das Kind kann lernen, dass Dienstag der Tag ist, an dem es die Geschirrspülmaschine ausräumt, Donnerstag der Tag für den Müll und Samstag der Tag, an dem es das eigene Zimmer aufräumt und putzt. Alsbald erledigen sich diese Pflichten wie von selbst und hinterlassen damit ein befreiendes Gefühl.